Dienstag, 10. April 2018
Wissenswertes über Genossenschaften
„Genossenschaften
prägen unser tägliches Leben und die Genossenschaftsbewegung ist die stärkste
in Deutschland“, erklärt Genossenschaftsberater und Genossenschaftsgründer
Olaf Haubold. Nach dem Motto „Was einer allein nicht schafft, das
schaffen viele“ sind hierzulande mehr als 20 Millionen Menschen Mitglied einer
Genossenschaft. Sie können damit ein Unternehmen aufbauen, das sie allein nicht
finanzieren könnten, oder sich beispielsweise über eine von 900 Energiegenossenschaften
aktiv an der Energiewende beteiligen. Genossenschaftliche Zusammenschlüsse
prägen ganz selbstverständlich den Alltag. Nähme man alle genossenschaftlichen
Angebote wahr, könnte ein Tag in Deutschland folgendermaßen aussehen: Herr
Müller steht morgens um 7 Uhr auf. Die Milch für seinen Kaffee stammt aus einer
von 250 Milchgenossenschaften in Deutschland, die Frühstücksbrötchen von einem
der 17.000 Bäcker, die in der Genossenschaft für Bäcker und Konditoren
organisiert sind. Butter und Marmelade kauft Herr Müller bei einem
genossenschaftlich organisierten Supermarkt wie Rewe oder Edeka. Herr Müller
verlässt seine Wohnung, die er bei einer der 2000 deutschen
Wohnungsgenossenschaften gemietet hat. Auf dem Weg zur Arbeit liest er im Taxi
einer Taxigenossenschaft die Tageszeitung taz. Sie wird von einer
Verlagsgenossenschaft herausgegeben. Nach der Arbeit hebt Herr Müller Geld ab
bei seiner genossenschaftlichen Volksbank oder Raiffeisenbank. (Dieses Beispiel
stammt von „So tickt Deutschland“ https://www.deutschland.de/de/topic/leben/gesellschaft-integration/genossenschaften-in-deutschland).
„Genossenschaften sind damit einer der wichtigsten Wirtschaftsfaktoren in
Deutschland, wenn nicht der wichtigste“, so Genossenschaftsexperte Olaf Haubold.
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