Dienstag, 13. März 2018

Genossenschaften als Basis für die Pflege der Dorfkultur

„Waren früher Ortsmittelpunkte gleichsam Treffpunkt für viele Bürger, vereinsamen inzwischen viele Städte und Dörfer, da solche Begegnungsbereiche zunehmend fehlen“, erklärt Genossenschaftsberater und Genossenschaftsgründer Olaf Haubold. Anders so im Xantener Stadtteil Wardt. Hier soll ein genossenschaftlicher Dorfladen gegründet werden. Für den nordrhein-westfälischen „Inselbrot“-Laden haben bereits rund 200 Einwohner das Interesse an einer Mitgliedschaft bekundet. Der Laden soll nicht nur dem Einkauf dienen, sondern vor allem auch ein Treffpunkt für die Wardter Bürger sein. Wer aktiv mitmachen möchte, muss mindestens einen Geschäftsanteil in Höhe von 50 Euro zeichnen. Für das Projekt sind insgesamt 80.000 Euro an Finanzierungsmitteln erforderlich. „Ein schönes Beispiel, das Schule machen sollte“, so Genossenschaftsexperte Olaf Haubold.


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen