„Einen
neuen Weg mussten die Vermarkter von privatem Holz im Südschwarzwald gehen, da
das Bundeskartellamt die kooperative Holzvermarktung durch öffentliche Stelle
aus Gründen der Diskriminierung untersagt hat“, erklärt Genossenschaftsberater und Genossenschaftsgründer Olaf Haubold. Vor diesem Hintergrund wird nun im
Schwarzwald die privatrechtliche „Waldgenossenschaft Südschwarzwald eG“
gegründet. Diese soll ab Januar 2018 den Holzverkauf von der staatlichen
Forstbehörde übernehmen. Der Genossenschaft können sich sowohl die 32 Städte
und Gemeinden im Kreis als auch die 18 000 Privatwaldbesitzer mit
jährlich etwa 150 000 Festmetern Holzangebot anschließen. „Der
gemeinschaftlichen Vermarktung gleichberechtigter Partner im Rahmen einer
Genossenschaft steht nun auch vor dem Hintergrund des Gleichheitsgrundsatzes in
Zukunft nichts mehr entgegen“, erklärt Genossenschaftsgründer
Olaf Haubold.
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