Dienstag, 10. Oktober 2017

Gemeinschaftlich eintreten für die Belange Ärmerer

„Rund 500 Experten aus dem Genossenschaftsbereich diskutierten unlängst in Luzern über die Rolle der Wohnungsgenossenschaften bei der Erfüllung des Bedarfs an Wohnraum in der Schweiz.“ Hierauf macht Genossenschaftsberater und Genossenschaftsgründer Olaf Haubold aufmerksam. Einen besonderen Stellenwert nahm das Thema der Mietsuchenden mit „Handicaps“ ein, also Menschen mit niedrigem Einkommen, körperlicher oder psychischer Beeinträchtigung oder noch nicht integrierten Asylsuchenden ein. Die Zürcher Stiftung Domicil setzt sich hierzu für Solidarhaftung ein. , wie die Geschäftsleiterin Annelise Dürr erklärte. Entweder schliesst die Stiftung die Mietverträge selbst ab oder unterschreibt als Mitmieter, um das Risiko für den Wohnungsanbieter zu reduzieren. Auf diese Weise vermittelt Domicil Wohnungen an wirtschaftlich benachteiligte Familien, Alleinerziehende, Paare und Einzelpersonen, die nicht fähig sind, ihren Alltag selbständig zu bewältigen. Gleichzeitig fördert sie die „Wohnkompetenz“. Hierzu Genossenschaftsgründer Olaf Haubold: „Ein interessanter Ansatz, über den auch deutsche Wohnungsgenossenschaften nachdenken könnten!“

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