Donnerstag, 13. Juli 2017

Städte und Genossenschaften arbeiten zusammen

„Wer in München eine neue Wohnung sucht, wird entweder arm oder gar nicht erst fündig. Daher setzen viele Münchner als letzte Chance auf eine Genossenschaftswohnung – doch die sind ebenfalls knapp“, sagt Genossenschaftsberater und Genossenschaftsgründer Olaf Haubold und lobt die aktive Zusammenarbeit zwischen den regionalen Genossenschaften und der Stadt München. „Die Stadt fördert das Thema Genossenschaften aktiv“, erklärt Nathalie Schaller, Projektleiterin bei der Mitbauzentrale München. Sie berät im Auftrag der Stadt Menschen, die gemeinschaftsorientierte Wohnprojekte planen. In städtischen Siedlungsgebieten bietet die Stadt 20 bis 40 Prozent der Grundstücke für Genossenschaften zu einem günstigeren Preis an. Das ist fast die einzige Möglichkeit für die Genossenschaften, einen geeigneten Bauplatz zu finden. Müssten sie ihre Grundstücke auf dem freien Markt erwerben, könnten sie ihren Mitgliedern kaum günstige Mieten anbieten. Denn die hohen Grundstückspreise sind der Haupttreiber bei den Wohnkosten in der Landeshauptstadt. „Das ist genau der richtige Weg“, so Genossenschaftsberater Olaf Haubold.

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