Donnerstag, 8. Juni 2017

Wohnungsgenossenschaften schaffen viele neue Wohnungen

„Wer sich mit der deutschen Wohnungspolitik beschäftigt, der kommt nicht darum herum, sich auch mit den Wohnungsgenossenschaften zu beschäftigen. Diese gehören zu den wichtigsten Anbietern neuer Wohnungen und sind damit so wichtig wie eh und je“, sagt Genossenschaftsberater und Genossenschaftsgründer Olaf Haubold. Er bezieht sich hierbei auf aktuelle Zahlen aus Sachsen: Sachsens Wohnungsgenossenschaften haben im vergangenen Jahr knapp 400 Millionen Euro in Modernisierung, Instandhaltung und Neubau ihrer Wohnungen investiert. Das sei die größte Investition seit der Wiedervereinigung, sagte der Verbandsvorsitzende der Sächsischen Wohnungsgenossenschaften (VSWG), Axel Viehweger, am Mittwoch in Dresden. Zwischen 300 und 400 Wohnungen wurden demnach neu gebaut, zwischen 400 und 600 abgerissen. Für dieses Jahr rechnet der Verband mit einem ähnlichen Niveau. Die 214 im VSWG organisierten Genossenschaften bewirtschaften mit rund 275 000 Wohnungen 18,4 Prozent der Mietwohnungen in Sachsen. „Dies macht deren Relevanz deutlich“, so Genossenschaftsberater Olaf Haubold.

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