Dienstag, 6. Juni 2017
DGRV unterstützt Projekte in Zentralamerika
„Wie wichtig es ist, dass der Deutsche
Genossenschafts- und Raiffeisenverband (DGRV) auch international aktiv ist und
mit dazu beiträgt, die deutsche Entwicklungshilfe im Sinne einer Hilfe zur
Selbsthilfe zu unterstützen, zeigt sich auch am jüngsten Engagement in
Zentralamerika“, sagt Genossenschaftsberater
und Genossenschaftsgründer Olaf Haubold. „Genossenschaften sind in den
Projektländern in Mexiko, Nicaragua, Honduras und El Salvador bereits weit
verbreitet und leisten wichtige Beiträge, die bestehenden Zugangsbarrieren zu
Finanz-, Absatz- und Beschaffungsmärkten sowie Dienst- und Sozialleistungen für
marginalisierte Bevölkerungsgruppen durch angepasste Förderleistungen für die
Mitglieder abzubauen. Sie tragen gerade auch in ländlichen Gebieten dazu bei,
Wirtschaftskreisläufe in Gang zu setzen und so die regionale Wirtschaft und die
Attraktivität der ländlichen Räume zu stärken“, so der DGRV. „Der DGRV berät in
diesen Projektländern im Rahmen eines systemorientierten Ansatzes vor allem
Genossenschaftsverbände, Aufsichtsbehörden und die Regierungen sowie auch
einzelne Genossenschaften im Finanz- und Realsektor. Die Aktivitäten setzen
somit auf allen Ebenen (Mikro, Meso, Makro) an und verbinden die Unterstützung
genossenschaftlicher Ansätze auf lokaler Ebene mit Beratung relevanter
Institutionen auf regionaler und nationaler Ebene zur Schaffung beziehungsweise
Stärkung von wettbewerbsfähigen Strukturen und zur Verbesserung der relevanten
Rahmenbedingungen“, zitiert Genossenschaftsberater Olaf Haubold die aktuelle
Veröffentlichung des DGRV zur Ausweitung der Aktivitäten in Zentralamerika.
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