Dienstag, 30. Mai 2017

Vorteile von Genossenschaftswohnungen

„Genossenschaftswohnungen sind gerade in Zeiten von Wohnungsknappheit, wie derzeit in den Metropolen, sehr gefragt“, meint Genossenschaftsberater und Genossenschaftsgründer Olaf Haubold. Die Süddeutsche Zeitung griff das Thema unlängst in einem Beitrag auf und brachte die Vorteile auf den Punkte: „Genossenschaftswohnungen sind zunächst ganz normale Mietwohnungen", sagt Ulrich Ropertz, Geschäftsführer des Deutschen Mieterbundes (DMB) in Berlin. "Der Unterschied besteht darin, dass der Vermieter kein gewinnorientiertes Unternehmen ist. Die Mieter selbst sind die Eigentümer - in Form einer Genossenschaft." Normalerweise wohne man deshalb preiswerter. Städte mit angespannten Märkten wie München fördern solche Projekte. Zudem wohnen die Genossen vergleichsweise sicher, denn Genossenschaften machen keinen Eigenbedarf geltend. "Wer sich an die Regeln des Mietvertrages hält, hat praktisch lebenslanges Wohnrecht", sagt Ropertz. Auf einen weiteren Aspekt weist Eric Meyer vom Institut für Genossenschaftswesen der Uni Münster hin: Danach hätten Genossenschaftsmitglieder ein Mitspracherecht, sodass sich die Genossenschaft an den Interessen der Mitglieder orientiert - und nicht an jenen fremder Kapitalgeber. „Dieser Interessengleichklang ist gerade in der heutigen Zeit äußerst wichtig“, so der Genossenschaftsberater Olaf Haubold.

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