Dienstag, 7. März 2017

Genossenschaften schaffen Arbeitsplätze

„Experten setzten ganz gezielt auf Genossenschaftsmodelle, wenn es um die weltweite Schaffung von neuen Arbeitsplätzen geht“, weiß Genossenschaftsberater und Genossenschaftsgründer Olaf Haubold. Er bezieht sich dabei auf mehrere Beiträge im Rahmen des Tages der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO), der alljährlich stattfindet. Im vergangenen Jahr wurde dabei den Genossenschaften großes Augenmerk bei der Überwindung der vorhandenen Arbeitsmarktproblem zuteil. Guy Ryder, ILO-Generaldirektor erklärte dabei, dass „Genossenschaften eine Schlüsselstellung einnehmen, um die nachhaltigen Entwicklungsziele 2030 der Vereinten Nationen tatsächlich zu erreichen“. Weltweit müssten bis 2030 über 600 Millionen neue Arbeitsplätze geschaffen werden, um mit dem Wachstum der Erwerbsbevölkerung mithalten zu können. Hierbei sei maßgeblich wichtig, dass nicht nur die Quantität sondern auch die Qualität der Arbeit gesteigert würde, was ohne die Faktoren Selbstbestimmung, Sozialverträglichkeit, Fairness, Nachhaltigkeit nicht möglich wäre – also exakt die Grundvoraussetzungen, die Genossenschaften prägen. Auch hierzulande zeige es sich, dass immer mehr innovative Ideen ihre rechtliche Basis in Genossenschaften finden. Eine gute Entwicklung, wie Olaf Haubold meint.

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